Habilitationen, Dissertationen, Master- und Bachelorarbeiten

Am ifam besteht die Möglichkeit der Betreuung von Arbeiten, die der wissenschaftlichen Qualifikation zum/zur Privatdozentin/en, Dr. med., Dr. rer. medic. sowie zum Master oder Bachelor (z.B. Soziologie, Psychologie, Gesundheitswissenschaften) dienen.

Die Arbeiten von Studierenden und Absolvent*innen der Soziologie, Psychologie, Gesundheitswissenschaften und anderer Fachbereiche können gerne am ifam (mit-) betreut werden. Melden Sie sich zur Klärung der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen bitte bei Prof. Dr. Michael Pentzek. Bitte beachten Sie auch die entsprechenden Ordnungen und Ausführungshinweise der einzelnen Fächer.

Zum Dr. med.: Speziell für medizinische Dissertationen erwarten wir ein hohes intrinsisches Interesse am Fach Allgemeinmedizin, Freude am gründlichen Erwerb wissenschaftlicher (je nach Fragestellung: quantitativer oder qualitativer) Methoden sowie die Bereitschaft, nach einer Vorbereitungsphase mindestens ein Freisemester bzw. ½ Jahr in Vollzeit zu investieren. 

Aus unserer Erfahrung ist eine gute med. Promotion dann realistisch, wenn für die Vorbereitung, Einarbeitung, methodische Qualifizierung (Kurse, Seminare, Bücher) und möglichst auch (Teile der) Datenerhebung zusätzlich etwa 1–2 Jahre in Teilzeit (mindestens 4 Wochenstunden) eingeplant werden können. Bei Studierenden ist dies neben dem Studium möglich, wenn die Prioritäten entsprechend gesetzt werden; bei berufstätigen Ärzten sollte dafür ein Stellenäquivalent von etwa 10% veranschlagt werden.

Die (Teil-) Erhebung und Auswertung der Daten und das Schreiben der Kernkapitel benötigen in der Regel dann dieses halbe Jahr in Vollzeit oder alternativ ein Äquivalent in Teilzeit innerhalb der gegebenen dreijährigen Frist für eine Promotion. Abschließende Arbeiten und die Vorbereitung der Einreichung können – falls noch erforderlich – erfahrungsgemäß in einem weiteren halben Jahr mit ca. 4 Wochenstunden bewältigt werden. Hier nochmal der Zeitaufwand im Überblick:

Vorbereitung:                        1-2 Jahre mit 4 Wochenstunden

Auswertung u. Schreiben:   ½ Jahr in Vollzeit oder ein Äquivalent in Teilzeit

Abschließende Arbeiten:     ½ Jahr mit mind. 4 Wochenstunden

Bitte verstehen Sie, dass eine Promotion parallel zu einer im Umfang nicht oder nur gering eingeschränkten Praxis- oder Kliniktätigkeit nicht erfolgversprechend ist.

Im Gegenzug bemühen wir uns um eine engmaschige Supervision.

Laufende Qualifizierungsarbeiten

Name
Betreuer
QualifizierungTitel der Arbeit
Alessia Dehnen
S. Moebus
J. in der Schmitten
Dr. rer. medic.Der Hausarzt im Quartier- die Rolle des Hausarztes für eine quartiersbezogene Gesundheitsversorgung
Alice Schäffersmann
J. in der Schmitten
Dr. med.Polypharmazie und Deprescribing bei geriatrischen, multimorbiden Patienten aus der Perspektive deutscher Hausärzte – eine qualitative Studie
Andreas Fiedrich
A. Dehnen
M. Pentzek
J. in der Schmitten
Dr. med.Effekt und Nutzen von Interventionskonzepten zur Integration von Physician Assistants (PA) in hausärztliche Praxisteams und Versorgungsstrukturen
Catrin Beu
J. in der Schmitten
Dr. rer. medic.Motivation von Hausärzt*innen zur Mitwirkung im Advance Care Planning – förderliche und hinderliche Faktoren: eine qualitative Interviewstudie
Ekaterini Giagkou
D. Dehnen
J. in der Schmitten
Dr. med.cfDNA als prädiktiver Marker zur Differenzierung und Verlaufsprognose von Krankheiten mit grippeähnlichen Symptomen und SARS-CoV-2 Infektionen in der Hausarztpraxis: Eine prospektive Kohortenstudie
Florence Permantier
D. Dehnen
J. in der Schmitten
Dr. med.I FeeL-Tx: Impfentscheidung nachvollziehen bei Kontaktpersonen von Lebertransplantierten
Hannah Trautner
A. Godder
J. in der Schmitten
Dr. med.Berücksichtigung des Behandlungswillens von Altenheimbewohner:innen bei der Entscheidung zur stationären Einweisung: eine Mixed-Methods-Studie
Jana Schaffeld
D. Dehnen
A. Dehnen
J. in der Schmitten
Dr. med.Proaktive hausärztliche Betreuung vulnerabler, ambulant ohne Unterstützung lebender Senior*innen zur Früherkennung und Abwendung gesundheitsrelevanter Risiken während Hitzewellen
Jennifer Makrutzki
J. Markman
M. Pentzek
Dr. med.Ernährungswissen von Medizinstudierenden – Eine Querschnittsanalyse an der Universität Duisburg-Essen
Laura Michels
Michael Pentzek
Dr. med.Einstellungen zu Forschung unter Medizinischen Fachangestellten (MFA)
Leonard Waberski
L. Becker
J. in der Schmitten
Dr. med.Die Auswirkungen einer allgemeinmedizinische Lehrintervention („Begleitete Famulatur“) im Studium der Humanmedizin auf die ärztlichen Kernkompetenzen und die Berufsperspektive
Maia Milzkott
D. Dehnen
A. Dehnen
J. in der Schmitten
Dr. med.Erhebung des Impfstatus von PatientInnen vor einer geplanten Lebertransplantation und deren Kontaktpersonen in Deutschland sowie Identifikation von Faktoren, die die Inanspruchnahme von Impfungen bei Kontaktpersonen fördern
Nils Koitka
Michael Pentzek
Dr. med.Evaluation des Hausärztlichen Forschungspraxennetzes HAFO.NRW
Stephanie Vollmer-Raschdorf
D. Dehnen
J. in der Schmitten
Dr. med.TiZa: Titerbestimmung nach Impfung mit einem adjuvantierten Herpes-Zoster-Subunit Vakzin bei PatientInnen mit Leberzirrhose und nach Lebertransplantation: eine prospektive Kohortenstudie

Abgeschlossene Qualifizierungsarbeiten

Name
Betreuer
QualifizierungTitel der Arbeit
Martina HeßbrüggeDr. med.Pharmakovigilanz bei Polypharmazie: Entwicklung von Prädiktoren zur Anwendung von FORTA in der hausärztlichen Versorgung am Beispiel der antihypertensiven Multimedikation
Philip Schillen
J. in der Schmitten
Dr. rer. medic.Stärkung und Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in (drohendunterversorgten Regionen Nordrhein-Westfalens

Ansprechpartner

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek

Koordination Forschung