Laufende Forschungsprojekte

cfDNA als prädiktiver Marker zur Differenzierung und Verlaufsprognose von Krankheiten mit grippeähnlichen Symptomen und SARS-CoV-2 Infektionen in der Hausarztpraxis: Eine prospektive Kohortenstudie

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cfDNA

Projektübersicht

PDF-Dokument, 36 kBLaden

Forschungsbereich

Rationale Diagnostik und Therapie in der Primärversorgung

Studientyp

Monozentrische Kohortenstudie

Projektbeschreibung

Ziel dieser Studie ist es zu schauen, wie hoch die Konzentration der cfDNA bei Patienten mit grippeähnlichen Symptomen mit und ohne SARS-CoV-2 Infektion ist und wie sich diese Konzentrationen im Krankheitsverlauf verändern. Auch soll überprüft werden, inwieweit eine Korrelation der Konzentration der cfDNA mit den Symptomen/der Befindlichkeit und der Schwere der Erkrankung vorliegt.

Projektleitung

Dr. med. Dorothea Dehnen

Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Kooperation / Verbund

Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen (WPE) gGmbH

PD Dr. Suzan Botzenhardt

Institut für Sportwissenschaften

Abteilung für Sportmedizin

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Perikles Simon

Dr. phil. Elmo Neuberger

Projektlaufzeit

8/2021-12/2022

Projektfinanzierung / Förderung

Hausmittel

Homepage

Ethikvotum

Positives Ethikvotum von 03.03.2021 (21-9916-BO)

Amendement vom 10.05.21

Registrierung

DRKS00024722

Stand

07 / 2022

HAFO.NRW
Hausärztliches Forschungspraxennetz Nordrhein-Westfalen
NRW-GPRN
North-Rhine-Westphalian General Practice Research Network

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HAFO.NRW

Projektübersicht

PDF-Dokument, 38 kBLaden

Forschungsbereich

Etablierung einer hausärztlichen Forschungsinfrastruktur

Studientyp

Prospektives multizentrisches Projekt zum Aufbau einer Forschungsinfrastruktur in hausärztlichen Praxen

Projektbeschreibung

Im Rahmen dieses 5-jährigen Projekts wird ein nachhaltiges NRW-weites, hausärztliches Forschungspraxennetz aufgebaut, koordiniert und vernetzt. Eine klinische Pilotstudie, die im vierten Projektjahr beginnt sowie bereits eingeworbene, große Versorgungsforschungsstudien, die ab dem ersten Projektjahr laufen, begleiten den Aufbau des Netzes. Das Projekt ist in sechs Teilprojekte unterteilt:

  1. Rekrutierungsstrategie, Klinische Studien & Prozessevaluation
  2. IT-Infrastruktur
  3. Multiprofessionelle Zusammenarbeit und Bürgerbeteiligung
  4. Nachhaltigkeit des Netzwerks
  5. Qualifizierung der Forschungspraxen
  6. CME-Fortbildungen und Karriereoptionen für Ärzte/Ärztinnen des Netzwerkes

Projektleitung

PD Dr. rer. nat. Michael Pentzek
Pentzek@med.uni-duesseldorf.de

Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Martina Heßbrügge

Julia Drexler

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Kooperation / Verbund

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Institut für Allgemeinmedizin

Rheinische Friedrichs-Wilhelm-Universität Bonn: Institut für Hausarztmedizin

RWTH Aachen: Institut für Digitale Allgemeinmedizin

Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Centrum für Allgemeinmedizin

Ruhr-Universität Bochum: Abteilung für Allgemeinmedizin

Universität zu Köln: Institut für Allgemeinmedizin

Universität Witten/Herdecke: Institut für Allgemeinmedizin und ambulante Gesundheitsversorgung

Projektlaufzeit

01.02.2020 bis 31.01.2025

Projektfinanzierung / Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Fördersumme 3,75 Millionen Euro (Förderkennzeichen: 01GK1901F)

Homepage

Ethikvotum

Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (19.11.2020)

Stand

07 / 2022

LOngitudinales Curriculum ALlgemeinmedizin zur Stärkung der Hausärztlichen VErsorgung in ländlichen RegiOnen (LOCALHERO)

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LOCALHERO

Projektübersicht

PDF-Dokument, 98 kBLaden

Forschungsbereich

Ärztliche Versorgung im ländlichen Bereich, Weiterentwicklung der Studierenden in den ärztlichen Kompetenzbereichen

Studientyp

Mixed-Methods-Studie

Projektbeschreibung

Zielsetzung: Das Projekt zielt auf eine Stärkung des Fachs Allgemeinmedizin im Medizinstudium, um das Fach insgesamt für den ärztlichen Nachwuchs attraktiver machen und die Hausarztmedizin im ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern. Um dies zu erreichen sollen mehr junge Ärztinnen und Ärzte für die Berufsperspektive der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum gewonnen werden, frühzeitig positive Erfahrungen mit der ärztlichen Tätigkeit in diesen Regionen sammeln und relevante Kompetenzen erwerben können.

Fragestellung: (1) Erweist sich die im Projekt entwickelte longitudinale curriculare Weiterentwicklung der allgemeinmedizinischen Lehre im Medizinstudium als tragfähig, um die ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen nachhaltig zu verbessern? (2) Lassen sich aus der im Projekt entwickelten curricularen Neuerung Impulse für eine Weiterentwicklung der Approbationsordnung ableiten, welche die Chancen erhöht, nachhaltig ausreichend Absolventinnen und Absolventen für eine Tätigkeit auf dem Land gewinnen zu können?

Methode: Zu Projektbeginn werden Experteninterviews mit relevanten Stakeholdern (Landärztinnen und -ärzte, Bürgerinnen und Bürger) geführt, um die gesetzten Ziele zu überprüfen. Im Verlauf werden Studierende für das Projekt rekrutiert, die mit spezifischen Angeboten auf die landärztliche Tätigkeit vorbereitet werden und jährlich die Möglichkeit bekommen in Landarztpraxen zu hospitieren.

Für die Beantwortung der Forschungsfragen wird ein MixedMethods-Ansatz umgesetzt, der qualitative und quantitative Methoden gleichermaßen einbezieht:

– Qualitativ: moderierte Fokusgruppen mit Studierenden innerhalb des Projekts zwecks Evaluation der Blockpraktika und des begleitenden Unterrichts. – Quantitativ: u.a. Selbst- und Fremdbeurteilungsskalen; longitudinale Erfassung der Motivation als Landärztin/-arzt tätig zu werden, der Attraktivität der landärztlichen Tätigkeit und der Vorbereitung im Studium auf diese Tätigkeit; Evaluation der Blockpraktika; Vergleich von Prüfungsergebnissen der in das Projekt eingebundenen Studierenden mit einer Stichprobe nicht beteiligter Studierender

Projektleitung

Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Eva Strüwer

Kooperation / Verbund

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Institut für Allgemeinmedizin

Universität Witten/Herdecke: Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung Ruhr‐Universität Bochum: Abteilung für Allgemeinmedizin

Projektlaufzeit

01.12.2021 bis 31.12.2024

Projektfinanzierung / Förderung

Bundesministerium für Gesundheit (FKZ 2521FEP100)

Fördersumme 1,7 Millionen Euro, davon Standort Duisburg-Essen 544.170 €

Ethikvotum

Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (21.06.2022)

Stand

07 / 2021

Erhebung des Impfstatus von PatientInnen vor einer geplanten Lebertransplantation und deren Kontaktpersonen in Deutschland sowie Identifikation von Faktoren, die die Inanspruchnahme von Impfungen bei Kontaktpersonen fördern

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LTX-Mix-Methods

Projektübersicht

PDF-Dokument, 36 kBLaden

Forschungsbereich

Gesundheitsförderung und Prävention

Studientyp

Monozentrische Kohortenstudiem mit Mix-Methods-Studiendesign

Projektbeschreibung

Mit der Studie mit einem sequentiellen Mix-Methods-Design soll untersucht werden, wie vollständig der Impfstatus von PatientInnen, die für eine Organtransplantation vorgesehen sind, sowie von deren Kontaktpersonen ist, und welche Faktoren von den Kontaktpersonen als förderlich bzw. hinderlich für die Inanspruchnahme von Impfungen angegeben werden. Hierzu soll zunächst im Rahmen einer Querschnittserhebung der Impfstatus von PatientInnen vor einer geplanten Lebertransplantation und deren Kontaktpersonen ermittelt werden. Die PatientInnen und deren Kontaktpersonen werden dafür über die Ambulanz der Klinik für Lebertransplantation des Universitätsklinikums Essen rekrutiert. Basierend auf dem Impfstatus sollen dann mit systematisch ausgewählten Kontaktpersonen Telefoninterviews geführt werden, um Gründe zu identifizieren, die aus Sicht der Kontaktpersonen für oder gegen die Inanspruchnahme von Impfungen sprechen. Aus den Ergebnissen dieser Interviews sowie unter Berücksichtigung von Ergebnissen anderer Studien wird im nächsten Schritt ein Fragebogen für das Kollektiv der Kontaktpersonen erstellt mit dem Ziel, die hemmenden sowie fördernden Faktoren quantitativ beurteilen zu können, unter Berücksichtigung verschiedener Kovariablen, wie Geschlecht, Alter oder Krankheitsfortschritt der für eine Lebertransplantation gelisteten PatientInnen.

Projektleitung

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Kooperation / Verbund

Universität Duisburg-Essen

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin Institut für Allgemeinmedizin

Projektlaufzeit

01.6.2022 bis 31.12.2023

Projektfinanzierung / Förderung

Hausmittel

Ethikvotum

Ethikantrag bei der Ethikkommission Universitätsklinikum Essen am 05.06.2022 eingereicht

Registrierung

Folgt bei positivem Ethikvotum

Stand

07 / 2022

TiZa Titerbestimmung nach Impfung mit einem adjuvantierten Herpes-Zoster-Subunit Vakzin bei PatientInnen mit Leberzirrhose und nach Lebertransplantation: eine prospektive Kohortenstudie

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LTX-TiZa

Projektübersicht

PDF-Dokument, 38 kBLaden

Forschungsbereich

Gesundheitsförderung und Prävention

Studientyp

Monozentrische Kohortenstudie

Projektbeschreibung

Mit der Studie soll untersucht werden, wie immunogen, verträglich und effektiv die Impfung mit dem adjuvantierten Herpes-Zoster-Subunit Impfstoff Shingrix® (GSK) bei durch Hepatopathien oder durch Medikation immunsupprimierten PatientInnen ist. Dazu sollen drei Gruppen gebildet werden: PatientInnen mit einer sekundären nicht medikamentösen Immunschwäche am Beispiel von PatientInnen mit einem chronischen Leberversagen im Rahmen einer Leberzirrhose (Stadium Child A oder B), PatientInnen mit einer sekundären medikamentösen Immunschwäche am Beispiel von PatientInnen mit schwerer medikamentöser Immunsuppression nach einer Lebertransplantation (LTX) und immunkompetente PatientInnen, die die Impfung als Standardimpfung (über 60-jährige) erhalten (Kontrollgruppe). Geplant ist die Responsivität des Immunsystems nach Shingrix®-Impfung anhand einer neu entwickelten Glykoprotein E (gE)-spezifischen Antikörper Nachweismethode (in-house Assay) sowie mittels einer CD4+ T-Zell-Analyse zu untersuchen. Anschließend soll die gemessene Titerhöhe mit der Schwere möglicher Impfreaktionen sowie mit dem klinischen Impfschutz (Nichtauftreten eines (schweren) Herpes Zoster) in Korrelation gebracht werden.

Projektleitung

Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Stephanie Vollmer-Raschdorf

Kooperation / Verbund

Universität Duisburg-Essen:

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin: Dr. med. Jassin Rashidi Alavijeh

Institut für Virologie: Prof. Dr. med. S. Voigt

Universitätsklinikum Freiburg:

Institut für Virologie, Konsiliarlabor für Herpes-Simplex-Virus und Varicella-Zoster-Virus: Prof. Dr. med. H. Hengel Klinik für Innere Medizin II, Experimentelle Forschung: Prof. Dr. T. Böttler

Projektlaufzeit

01.08.2022 bis 31.12.2027

Projektfinanzierung / Förderung

Stiftung Universitätsmedizin Essen, Anschubfinanzierung in Höhe von 44.930,00 Euro

Ethikvotum

Eingereicht am 30.06.2022 bei der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen

Registrierung

Folgt bei positivem Ethikvotum

Stand

07 / 2022

Inwieweit entsprechen die Lernziele im Nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin 2.0 der praktizierten Realität? Eine Befragung von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin zu Kenntnissen und Fertigkeiten

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NKLM 2.0

Projektübersicht

PDF-Dokument, 34 kBLaden

Forschungsbereich

Lehrforschung

Studientyp

Multizentrische Querschnittsstudie

Projektbeschreibung

Ziel dieser Studie ist es mittels Fragebogenerhebung zu untersuchen, inwieweit ausgewählte im neuen Nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM 2.0) aufgeführte ärztliche Kompetenzen von den Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung auch als vorhanden und anwendbar eingeschätzt werden.

Projektleitung

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Kooperation / Verbund

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein: Institut für Allgemeinmedizin

Rheinische Friedrichs-Wilhelm Universität Bonn: Institut für Hausarztmedizin

Kompetenzzentrum Weiterbildung Schleswig-Holstein

Kompetenzzentrum Weiterbildung Nordrhein

Ruhr-Universität Bochum: Institut für Allgemeinmedizin

Kompetenzzentrum Weiterbildung Westfalen-Lippe

Projektlaufzeit

01.04.2022 bis 30.09.2022

Projektfinanzierung / Förderung

Hausmittel

Ethikvotum

Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (18.02.2022)

Stand

07 / 2022

P-SUP – Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm

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P-SUP

Projektübersicht

PDF-Dokument, 92 kBLaden

Forschungsbereich

Versorgungsforschung: Prävention und Gesundheitsförderung

Studientyp

Randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie

Projektbeschreibung

Hintergrund: In Deutschland leiden 9,9% der Erwachsenen an Diabetes mellitus Typ 2 (DM2) und 3,7 % der Frauen bzw. 6,0 % der Männer an einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung bilden die Basis der Therapie dieser chronischen Erkrankungen. Disease Management Programme (DMP) tragen zur einer Verbesserung des klinischen Outcomes bei DM2 und KHK bei, beinhalten jedoch keine Komponenten zur Unterstützung des Selbstmanagements und eines gesundheitsfördernden Lebensstils.

Studienziel: Das Personalisierte Selbstmanagement Unterstützungsprogramm (P-SUP) verfolgt das Ziel, das Gesundheitsverhalten und die individuellen Kompetenzen dieser beiden Patientengruppen zu stärken und so den Krankheitsverlauf langfristig positiv zu gestalten. Eine Lebensstilveränderung soll zur Reduktion der Risikofaktoren und zur Verbesserung des Gesundheitszustands und der Lebensqualität beitragen. Dazu sollen die DMP für DM2 und KHK durch mehrere, sich ergänzende Angebote erweitert werden.

Methode: Die Probandenrekrutierung erfolgte über die Netzwerke der Allgemeinmedizinischen Lehr- und Forschungspraxen, die den teilnehmenden Instituten für Allgemeinmedizin in Nordrhein angegliedert sind. In Peer-Support Gruppen werden Betroffene von (Sport-) Therapeuten angeleitet, sich ausgewogen zu bewegen und zu ernähren. Hinzu kommen ein bedarfsorientiertes Telefoncoaching, personalisierte Rückmeldungen zu den eigenen klinischen Werten sowie ein spezielles Online- Angebot.

Projektleitung

Prof. Dr. Stephanie Stock

Universität zu Köln: Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie Stephanie.Stock@uk-koeln.de

Projektkoordination IFAM Essen

Nihal Ünlü

Kooperation / Verbund

Universität zu Köln: Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie

Deutsche Sporthochschule (DSHS) Köln

Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi)

AOK Rheinland/Hamburg

BARMER

Universität Bamberg

RWTH Aachen: Institut für Allgemeinmedizin

Rheinische Friedrichs-Wilhelm-Universität Bonn: Institut für Allgemeinmedizin

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Institut für Allgemeinmedizin

Universität Duisburg-Essen: Institut für Allgemeinmedizin

Projektlaufzeit

01.11.2019 bis 31.10.2023

Projektfinanzierung / Förderung

Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (Förderkennzeichen: 01NVF18033) Fördersumme 8.558.350,00 €, davon Standort Duisburg-Essen: 704.558,75 €

Homepage

Ethikvotum

Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln (06.07.2020)
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (12.01.2021)

Registrierung

Deutsches Register Klinischer Studien (ID: DRKS00020592)

Stand

07 / 2022

Abgeschlossene Forschungsprojekte

BEVOR – Patienten-relevante Auswirkungen von Behandlung im Voraus planen: cluster-randomisierte Interventionsstudie in Seniorenpflegeeinrichtungen

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BEVOR

Projektübersicht

PDF-Dokument, 105 kBLaden

Forschungsbereich

Primärversorgung

Studientyp

Prospektive, multi-zentrische cluster-randomisierte Interventionsstudie (cRCT); Cluster sind die Pflegeeinrichtungen, Beobachtungseinheiten die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen

Projektbeschreibung

Studienziel und -design

Die Studie untersucht die Effektivität des in Deutschland entwickelten ACP-Programms der Fachgesellschaft Advance Care Planning Deutschland e.V. (ehemals Deutsche interprofessionelle Vereinigung Behandlung im Voraus Planen e.V., DiV-BVP). Ziel ist es zu prüfen, ob die Einführung dieses ACP-Programms dazu führt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der teilnehmenden Einrichtungen vermehrt so behandelt werden, wie das ihren Wünschen entspricht.

Dazu werden (nach Abzug der erwarteten Dropouts) 40 Pflegeeinrichtungen mit im Mittel je 80 Bewohnerinnen und Bewohnern in Interventions- und Kontrollgruppe randomisiert. Die Einrichtungen der Interventionsgruppe erhalten die ACP-Intervention. Die Einrichtungen der Kontrollgruppe erhalten Usual Care (sowie nach Ende der Beobachtungsdauer ebenfalls die ACP-Intervention). Nach einer (pandemiebedingt um 9 Monate verlängerten) Run-in-Phase von 18 Monaten sowie einer anschließenden 12-monatigen Beobachtungsdauer werden die klinischen Endpunkte zwischen den beiden Gruppen über den zurückliegenden 12-Monats-Zeitraum verglichen.

Endpunkte

Der primäre Endpunkt ist eine Reduktion der Krankenhauseinweisungsrate.

Sekundäre Endpunkte sind:

  • eine höhere Rate von Bewohnerinnen und Bewohner, deren Behandlungswille (a) bekannt ist und (b) bei prädefinierten kritischen Behandlungsentscheidungen Beachtung findet,
  • eine erhöhte Wahrnehmung dieser Übereinstimmung (Betroffene, Angehörige, Pflegepersonen),
  • eine Reduktion ungewollter Krankenhaus-Tage,
  • reduzierte Raten ungewollter invasiver Behandlungen (Reanimationen, PEG-Sonden u.a.)
  • und eine Verlagerung des Sterbeorts vom Krankenhaus zur Pflegeeinrichtung.

Intervention

Die multimodale komplexe ACP-Intervention schließt folgende Kernelemente ein:

  • Qualifizierung von ACP-Gesprächsbegleiterinnen und ACP-Gesprächsbegleitern nach den Standards der Advance Care Planning Deutschland e.V. (ehemals DiV-BVP). Die qualifizierten ACP-Gesprächsbegleiterinnen und Gesprächsbegleiter sollen in der Folge in den Einrichtungen gemäß § 132g SGB V tätig werden.

Institutionelle und regionale Implementierung von ACP, insbesondere durch Qualifizierung von Hausärztinnen und Hausärzten, Fortbildung des ärztlichen und nicht-ärztlichen Personals von Krankenhäusern und Rettungsdiensten, durch Informationsveranstaltungen für andere regionale Akteure sowie durch Unterstützung bei der erforderlichen Organisationsentwicklung der beteiligten Institutionen.

Projektleitung

Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen in der Schmitten, MPH (principal investigator)

Kornelia Götze, Fachärztin Allgemein- / Palliativmedizin (Projektleiterin)

Institut für Allgemeinmedizin, Centre for Health and Society (CHS) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Konsortialführung und Studienzentrum Düsseldorf)

Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. med.
Jürgen in der Schmitten, MPH

Kooperation / Verbund

Studienzentrum Göttingen: Institut für Allgemeinmedizin & Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen

Studienzentrum Halle: Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft & Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin, Martin-Luther-Universität Halle (Saale)

Studienzentrum München:  Klinik für Palliativmedizin, Klinikum der Universität München & Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der LMU München

Methodik und Analyse: Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie, UKE Hamburg

Datenmanagement und -monitoring: Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS) HHU Düsseldorf;

Gesundheitsökonomie: Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Centre for Health and Society (chs), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Beratung (Transfer in die Regelversorg): BARMER Ersatzkasse

Projektlaufzeit

01.09.2019 – 28.02.2023 Laufzeit: 3,5 Jahre (0,5 Jahre pandemiebedingte Verlängerung)

Projektfinanzierung / Förderung

Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (Innovationsfond): Förderkennzeichen 01VSF18004, Fördersumme (inklusive Aufstockung für 6 Monate Verlängerung): 2.815.515 €, davon Standort Düsseldorf: 992.239 €

Homepage

Ethikvotum

Erstvotum: 14.02.2020 (Universitätsklinik Düsseldorf, 2019-761) Zweitvoten: 20.03.2020 (München: 20-154), 23.03.20 (Göttingen: 12/3/20Ü), 23.04.20: (Halle/Saale: 2020-048)

Registrierung

Clinical trials 01VSF18004

Stand

08 / 2022

Improving Mental Health in Refugee Families with Young Children

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Improve-MH

Projektübersicht

PDF-Dokument, 87 kBLaden

Forschungsbereich

Versorgungsforschung: Prävention und Gesundheitsförderung

Studientyp

Randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie

Projektbeschreibung

Das Institut für Allgemeinmedizin Essen ist Teil des überregionalen Verbundprojekts „Improve-MH“ zur Förderung der psychischen Gesundheit bei geflüchteten Eltern und ihren Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren. Das Projekt ist eine klinische Studie, die unter der Gesamtleitung der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum umgesetzt wird.

Ziel des Projektes ist die langfristige Verbesserung der psychischen Gesundheit von geflüchteten Familien mit jungen Kinder durch die Reduktion elterlicher Psychopathologie und die Verbesserung der elterlichen Erziehungskompetenz. Hierzu sollen psychisch belastete Eltern vier Kurzinterventionen bei ihrem Hausarzt oder ihrer Hausärztin zum Umgang mit Symptomen wie Angst, Depression oder Stress erhalten. Weiterer Bestandteil der Behandlung ist ein durch Psychologen telefonisch begleitetes anerkanntes Onlinetraining zur Förderung eines positiven Erziehungsstils. Die Arbeitsgruppe „Improve-MH“ am Standort Essen wurde 2021 mit dem Diversity-Preis der Universität Duisburg Essen.

Projektleitung

Prof. Dr. Sylvia Schneider Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Psychologie, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie

silvia.schneider@rub.de

Projektkoordination IFAM Essen

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Kooperation / Verbund

Ruhr-Universität Bochum: Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit

Lehrstuhl Psychologische Methodenlehre

Institut für Allgemeinmedizin

Universität Duisburg-Essen: Institut für Allgemeinmedizin

Ludwig-Maximilians-Universität München: Institut für Allgemeinmedizin

Universität Hamburg: Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung

Projektlaufzeit

01.02.2019 bis 31.01.2024

Projektfinanzierung / Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen: 01EF1801A) Fördersumme 2.178.830 €, davon Standort Duisburg-Essen: xxx €

Homepage

Ethikvotum

Ethikkommission der Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum (24.01.2020)

Registrierung

Deutsches Register Klinischer Studien (ID: DRKS0019072)

Stand

07 / 2022

Hausärztliches Forschungspraxen-Netz NRW (HAFO.NRW)

HAFO.NRW ist ein Zusammenschluss der allgemeinmedizinischen Institute an den Universitäten in NRW. Gemeinsam mit niedergelassenen Hausärzt*innen und Medizinischen Fachangestellten (MFA) baut HAFO ein Netz forschender Praxen auf…