
Projekte
Laufende Forschungsprojekte


Einstellungen zu Forschung unter Medizinischen Fachangestellten (MFA)
Projektübersicht
Forschungsbereich
Grundlagen
Studientyp
Interviewstudie
Projektbeschreibung
Im Rahmen des Hausärztlichen Forschungspraxennetzes HAFO.NRW werden MFA in Form von Interviews zu Ihrer Meinung gefragt: Was denken Medizinische Fachangestellte über die Themen Forschung und Wissenschaft?
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek
Kooperation / Verbund
Projekt innerhalb des vom BMBF geförderten „North-Rhine-Westphalian General Practice Research Network (NRW-GPRN) – HAFO.NRW – Hausärztliche Forschungspraxennetz Nordrhein-Westfalen
Projektlaufzeit
01/2022 – 12/2025
Projektfinanzierung / Förderung
BMBF
Ethikvotum
Ethik-Kommission Essen
20-9559-BO vom 19.11.2020
Stand
03/2025: Auswertungsphase
Erhebung zu Versorgungsmerkmalen von Patient:innen mit Long-/Post-Covid und/ oder Post-VAC in der Hausarztpraxis: Eine überregionale Feasibilitystudie der Initiative Deutscher Forschungspraxen DESAM-ForNet (Covid_ShortForm_GP)

Forschungsbereich
Grundlagen
Studientyp
Einzelinterviews, Fokusgruppen und quantitative Daten zum Rekrutierungsprozess und zur Datenqualität
Projektbeschreibung
Im Rahmen der zugrundeliegenden Covid_ShortForm_GP-Studie wurden in den sechs deutschlandweit geförderten Forschungspraxennetzen über alle Standorte hinweg Praxisstrukturdaten sowie Routinedaten in den Hausartpraxen erhoben. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um die Prozessevaluation der genannten Studie. Zu diesem Zweck wurde eine Fokusgruppen mit den Leitungen der sechs Forschungspraxennetze durchgeführt, die die Studie gemeinsam entwickelt und konzipiert haben. Außerdem gab es zwei weitere Fokusgruppen, an denen die Mitarbeiter:innen der Standorte teilgenommen haben. Diese haben die Rekrutierung der Hausarztpraxen sowie die fortlaufende Kommunikation mit denselben übernommen. Darüber hinaus wurden Hausärzt:innen im Rahmen von Einzelinterviews zu ihren Erfahrungen bei der Durchführung der Covid_ShortForm_GP-Studie befragt. Weiter wurden quantitative Angaben zu Rekrutierung und Datenqualität erhoben.
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek
Kooperation / Verbund
BayFoNet (UK Würzburg)
FoPraNet-BW (UK Tübingen)
HAFO.NRW (UK Essen)
RESPoNsE (Charité Universitätsmedizin Berlin)SaxoForN (Goethe Universität Frankfurt)
Projektlaufzeit
01/2024 – 09/2025
Projektfinanzierung / Förderung
BMBF
Ethikvotum
Ethik-Kommission Essen24-11796-KOBO vom 17.06.2024
Stand
03/2025: Datenanalyse
Ernährungswissen bei Medizinstudierenden – Eine Querschnittsanalyse an der Universität Duisburg-Essen

Forschungsbereich
Ernährungswissenschaft in der medizinischen Ausbildung
Studientyp
Querschnittsanalyse
Projektbeschreibung
Eine ungesunde Ernährung trägt maßgeblich zur Entstehung chronischer Erkrankungen bei. Ärzt:innen, insbesondere in der hausärztlichen Versorgung, spielen eine zentrale Rolle in der Prävention, erhalten jedoch im Studium nur begrenzt ernährungsmedizinische Inhalte. Dieses Projekt untersucht erstmals das Ernährungswissen von Medizinstudierenden in Deutschland anhand des General Nutrition Knowledge Questionnaire-Revised (GNKQ-R). Ziel ist die Identifikation von Wissenslücken und die langfristige Entwicklung von Strategien zur besseren Integration ernährungsmedizinischer Inhalte in das Medizinstudium.
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Julia Markman
Projektlaufzeit
01/2025-03/2026
Projektfinanzierung / Förderung
Stiftung Universitätsmedizin Essen (28.250 Euro)
Ethikvotum
Ethikantrag bei der Ethikkommission Universitätsklinikum Essen in 02/2025 eingereicht
Stand
02/2025

Evaluation des Hausärztlichen Forschungspraxennetzes HAFO.NRW
Projektübersicht
Forschungsbereich
Grundlagen Primärversorgungsforschung
Studientyp
Sequentielles Mixed Methods-Design
Projektbeschreibung
Teil 1:
Durchführung von Interviews zum Thema: „Befragung zu Ihren Gedanken, Erfahrungen, Barrieren, Problemen und Wünschen, wenn Sie an eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Praxis und Universität denken, zum Beispiel im Bereich Forschung“
Teil 2:
Entwicklung und Einsatz eines Fragebogens auf der Grundlage der durchgeführten Interviews
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek

Susanne Löscher
Kooperation / Verbund
Projekt innerhalb des vom BMBF geförderten „North-Rhine-Westphalian General Practice Research Network (NRW-GPRN) – HAFO.NRW – Hausärztliche Forschungspraxennetz Nordrhein-Westfalen
Projektlaufzeit
02/2024 – 12/2025
Projektfinanzierung / Förderung
BMBF
Ethikvotum
Ethik-Kommission Essen
20-9559-BO vom 19.11.2020
Stand
03/2025: Durchführung Teil 2: Datenerhebung
Impfentscheidung nachvollziehen bei Kontaktpersonen von Lebertransplantierten

Forschungsbereich
Gesundheitsförderung und Prävention
Studientyp
Mixed-Methods-Studie
Projektbeschreibung
Hintergrund: Immunsupprimierte Patient*innen vor oder nach einer Organtransplantation sind durch lebensbedrohende impfpräventable Erkrankungen (z.B. verursacht durch Pneumokokken und Influenzaviren) besonders gefährdet. Daher wird neben einem vollständigen Impfstatus der Patient*innen ein umfassender Impfstatus der engen Kontaktpersonen* empfohlen, um Infektionsketten zu unterbrechen und die immunsupprimierten Patient*innen zu schützen.
Bisher gibt es kaum Daten zu den Impfquoten von Kontaktpersonen. In einer vom Institut für Allgemeinmedizin und der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin, Essen durchgeführten regionalen Querschnittserhebung konnten wir bei Kontaktpersonen (n=34) von Patient*innen vor geplanter Lebertransplantation (LTx) (n=29) zeigen, dass ein erheblicher Verbesserungsbedarf der Impfraten besteht. Im Rahmen von Telefoninterviews (n=14) konnten drei Hauptgründe für die unzureichenden Impfraten identifiziert werden: 1) Unwissenheit, 2) Unklare ärztliche Zuständigkeit für Impfaufklärung/Impfung, 3) Unsicherheit des Hausarztes.
Es bedarf nun einer bundesweiten Erhebung zu den Gründen, die hinter den niedrigen Impfraten von Kontaktpersonen vulnerabler Patientengruppen stehen. Darüber hinaus besteht Unklarheit über strukturelle Begebenheiten in verschiedenen Regionen Deutschlands z.B. bei der Übermittlung von Impfempfehlungen an Kontaktpersonen und der Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung zum Impfen durch spezialisierte Ambulanzen.
Methode: Bundesweite Fragebogenerhebung unter Kontaktpersonen von prä- und post LTx PatientInnen, die älter als 18 Jahre alt sind. Als Kontaktpersonen gelten Personen aus dem eigenen Haushalt oder andere enge Bezugspersonen (Familienmitglieder, Freunde), die regelmäßig (>2x/Monat) engeren Kontakt zu den PatientInnen haben. Kurzinterviews mit den leitenden ÄrztinInnen der Lebertransplantationsambulanz und den Vorsitzenden der jeweiligen regionalen Kassenärztlichen Vereinigung.
Projektleitung

Dr. med.
Dorothea Dehnen
Kooperation / Verbund
Universität Duisburg-Essen: Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin: PD Dr. med. Jassin Rashidi Alavijeh
Projektlaufzeit
04/2025-03/2026
Ethikvotum
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (22-10769-BO)
Registrierung
DRKS00036459
Stand
04/2025
LOngitudinales Curriculum ALlgemeinmedizin zur Stärkung der Hausärztlichen VErsorgung in ländlichen RegiOnen (LOCALHERO)

Forschungsbereich
Ärztliche Versorgung im ländlichen Bereich, Weiterentwicklung der Studierenden in den ärztlichen Kompetenzbereichen
Studientyp
Mixed-Methods-Studie
Projektbeschreibung
Zielsetzung: Das Projekt zielt auf eine Stärkung des Fachs Allgemeinmedizin im Medizinstudium, um das Fach insgesamt für den ärztlichen Nachwuchs attraktiver machen und die Hausarztmedizin im ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern. Um dies zu erreichen sollen mehr junge Ärztinnen und Ärzte für die Berufsperspektive der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum gewonnen werden, frühzeitig positive Erfahrungen mit der ärztlichen Tätigkeit in diesen Regionen sammeln und relevante Kompetenzen erwerben können.
Fragestellung: (1) Erweist sich die im Projekt entwickelte longitudinale curriculare Weiterentwicklung der allgemeinmedizinischen Lehre im Medizinstudium als tragfähig, um die ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen nachhaltig zu verbessern? (2) Lassen sich aus der im Projekt entwickelten curricularen Neuerung Impulse für eine Weiterentwicklung der Approbationsordnung ableiten, welche die Chancen erhöht, nachhaltig ausreichend Absolventinnen und Absolventen für eine Tätigkeit auf dem Land gewinnen zu können?
Methode: Zu Projektbeginn werden Experteninterviews mit relevanten Stakeholdern (Landärztinnen und -ärzte, Bürgerinnen und Bürger) geführt, um die gesetzten Ziele zu überprüfen. Im Verlauf werden Studierende für das Projekt rekrutiert, die mit spezifischen Angeboten auf die landärztliche Tätigkeit vorbereitet werden und jährlich die Möglichkeit bekommen in Landarztpraxen zu hospitieren.
Für die Beantwortung der Forschungsfragen wird ein MixedMethods-Ansatz umgesetzt, der qualitative und quantitative Methoden gleichermaßen einbezieht:
– Qualitativ: moderierte Fokusgruppen mit Studierenden innerhalb des Projekts zwecks Evaluation der Blockpraktika und des begleitenden Unterrichts. – Quantitativ: u.a. Selbst- und Fremdbeurteilungsskalen; longitudinale Erfassung der Motivation als Landärztin/-arzt tätig zu werden, der Attraktivität der landärztlichen Tätigkeit und der Vorbereitung im Studium auf diese Tätigkeit; Evaluation der Blockpraktika; Vergleich von Prüfungsergebnissen der in das Projekt eingebundenen Studierenden mit einer Stichprobe nicht beteiligter Studierender
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Eva Strüwer
Kooperation / Verbund
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Institut für Allgemeinmedizin
Universität Witten/Herdecke: Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung Ruhr‐Universität Bochum: Abteilung für Allgemeinmedizin
Projektlaufzeit
12/2021-12/2024
Projektfinanzierung / Förderung
Bundesministerium für Gesundheit (FKZ 2521FEP100)
Fördersumme 1,7 Millionen Euro, davon Standort Duisburg-Essen 544.170 €
Ethikvotum
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (21.06.2022)
Stand
07/2021
Titerbestimmung nach Impfung mit einem adjuvantierten Herpes-Zoster-Subunit Vakzin bei PatientInnen mit Leberzirrhose und nach Lebertransplantation: eine prospektive Kohortenstudie

Forschungsbereich
Gesundheitsförderung und Prävention
Studientyp
Monozentrische Kohortenstudie
Projektbeschreibung
Mit der Studie soll untersucht werden, wie immunogen, verträglich und effektiv die Impfung mit dem adjuvantierten Herpes-Zoster-Subunit Impfstoff Shingrix® (GSK) bei durch Hepatopathien oder durch Medikation immunsupprimierten PatientInnen ist. Dazu sollen drei Gruppen gebildet werden: PatientInnen mit einer sekundären nicht medikamentösen Immunschwäche am Beispiel von PatientInnen mit einem chronischen Leberversagen im Rahmen einer Leberzirrhose (Stadium Child A oder B), PatientInnen mit einer sekundären medikamentösen Immunschwäche am Beispiel von PatientInnen mit schwerer medikamentöser Immunsuppression nach einer Lebertransplantation (LTX) und immunkompetente PatientInnen, die die Impfung als Standardimpfung (über 60-jährige) erhalten (Kontrollgruppe). Geplant ist die Responsivität des Immunsystems nach Shingrix®-Impfung anhand einer neu entwickelten Glykoprotein E (gE)-spezifischen Antikörper Nachweismethode (in-house Assay) sowie mittels einer CD4+ T-Zell-Analyse zu untersuchen. Anschließend soll die gemessene Titerhöhe mit der Schwere möglicher Impfreaktionen sowie mit dem klinischen Impfschutz (Nichtauftreten eines (schweren) Herpes Zoster) in Korrelation gebracht werden.
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen
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Stephanie Vollmer-Raschdorf
Kooperation / Verbund
Universität Duisburg-Essen:
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin: Dr. med. Jassin Rashidi Alavijeh
Institut für Virologie: Prof. Dr. med. S. Voigt
Universitätsklinikum Freiburg:
Institut für Virologie, Konsiliarlabor für Herpes-Simplex-Virus und Varicella-Zoster-Virus: Prof. Dr. med. H. Hengel Klinik für Innere Medizin II, Experimentelle Forschung: Prof. Dr. T. Böttler
Projektlaufzeit
08/2022-12/2027
Projektfinanzierung / Förderung
Stiftung Universitätsmedizin Essen, Anschubfinanzierung in Höhe von 44.930 Euro
Ethikvotum
Eingereicht am 30.06.2022 bei der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
Registrierung
Folgt bei positivem Ethikvotum
Stand
07/2022
Optimale digital unterstützte, hausärztliche Versorgung von Patienten in Langzeit-Opiodbehandlung bei chronischer nicht-tumorbedingter Schmerzen

Forschungsbereich
Versorgungsforschung – neue Versorgungsform
Studientyp
Clusterrandomisierte prospektive Interventionsstudie
Projektbeschreibung
Ziel des Projektes ist die Konzipierung und Implementierung eines digitalen Unterstützungssystems für Hausärzt:innen. Unter Einbindung dieser soll ein nutzerfreundliches Tool entstehen, das sich in den Versorgungsalltag integrieren lässt und unter Einsatz von Algorithmen die Patientenversorgung leitliniengerecht unterstützt.
Projektleitung
Essener Forschungsinstitut für Medizinmanagement (EsFoMed) Dr. Silke Neusser
Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek

Susanne Löscher
Kooperation / Verbund
Ruhr-Universität Bochum – Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
Universität Duisburg Essen – Lehrstuhl für Medizinmanagement
Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik ISST
Universität Duisburg Essen – Institut für Allgemeinmedizin
Goethe-Universität Frankfurt – Institut für Allgemeinmedizin
Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin Deutschland (BVSD)
DAK
Projektlaufzeit
Konzeptionsphase (gefördert) 01.12.2024 – 31.05.2025
Projektfinanzierung / Förderung
G-BA Innovationsfond
Ethikvotum
Ethik-Kommission Essen
20-9559-BO vom 19.11.2020
Stand
Vorbereitung des Vollantrags
Einreichung bis 03.06.2025
Physician Assistants meet Allgemeinmedizin (PAAM) |

Forschungsbereich
Versorgungsforschung
Studientyp
Cluster-randomisierte kontrollierte Studie
Projektbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, den neuen Gesundheitsberuf „Physician Assistant“ (PA) in die Hausarztpraxis zu integrieren. Dazu sollen PA ab dem 2. Halbjahr 2025 für 18 Monate in 28 hausärztlichen Praxen in Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe eingesetzt werden.
Projektleitung

Alessia Dehnen

Univ.-Prof. Dr. med.
Jürgen in der Schmitten, MPH
Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Julia Markman
Studienassistenz

Aleyna Calis

Anja Engels
Kooperation / Verbund
Abteilung für Allgemeinmedizin (AMRUB), Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (AMIB), RUB
Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.
AOK Bundesverband GbR, Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
BARMER
Deutsche Gesellschaft für Physician Assistants e.V.
Deutscher Hochschulverband Physician Assistant (DHPA) e.V.
Essener Forschungsinstitut für Medizinmanage-ment GmbH (EsFoMed)
EU|FH Hochschule für Gesundheit, Soziales und Pädagogik
Fliedner Fachhochschule (FFH), Düsseldorf
Forschungsstelle Medienrecht, TH Köln
Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf
Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Essen
Institut für Allgemeinmedizin u. amb. Gesundheits-versorgung (IAMAG), Universität Witten/Herdecke
Institut für Ärztliche Qualität Schleswig-Holstein gGmbH
Institut für Staatsrecht, Universität zu Köln
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Lehrstuhl für Medizinmanagement, Universität Duisburg-Essen
Verband medizinischer Fachberufe e.V.
Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung
Projektlaufzeit
01/2025-09/2028
Projektfinanzierung / Förderung
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)6,75 Millionen Euro
Homepage
Ethikvotum
Votum erteilt durch die Ethikkommission der medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (Zeichen: 25-12331-BO)
Registrierung
DRKS00036356
Stand
04/2025
Positive Health Innovation – Entwicklung und Pilotierung eines neuen Dialogs zur Gesundheitsförderung in der Primärversorgung
Forschungsbereich
Primärversorgung/Patient-Empowerment
Projektbeschreibung
Projektleitung IFAM Essen

Dr. rer. medic.
Philip Schillen
Kooperation / Verbund
Konsortialführung: | |
Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung (iamag), Universität Witten/Herdecke | Prof. Dr. Achim Mortsiefer |
Konsortialpartner: | |
Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsmedizin Duisburg-Essen | Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten |
Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg | Prof. Dr. Attila Altiner |
Institut für Allgemeinmedizin, Centre for Health and Society (ifam/chs), Universitätsklinikum Düsseldorf | Prof. Dr. Stefan Wilm |
Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Ruhr-Universität Bochum | Prof. Dr. Nina Timmesfeld |
Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität zu Köln | Prof. Dr. Stephanie Stock |
Kooperationspartner: | |
Das niederländische Zentrum „Positive Health International“ | |
Dachverband Salutogenese e.V.. |
Projektlaufzeit
01/2025 – 12/2027
Projektfinanzierung/Förderung
Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 2,5 Millionen Euro durch den Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert.
Förderkennzeichen
01VSF24030
Stand
03/2025
NoVel IntersectorAl Long CovID TreAtmenT NEtwork

Forschungsbereich
Versorgungsforschung
Studientyp
Implementierung einer neuen Versorgungsform
Projektbeschreibung
Entwicklung einer benutzerfreundlichen Screening- und Navigationsplattform für Long COVID-Patienten.
Implementierung regelmäßiger virtueller interdisziplinärer Expertengremien, bestehend aus Allgemeinmedizinern, Fachärzten aus Long COVID-Ambulanzen und Rehabilitationskliniken.Verbesserung und Förderung der interdisziplinären und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit durch den Einsatz von telemedizinischen Technologien.
Projektleitung
Uniklinik Essen – Klinik für Infektiologie
Uniklinik Essen – Institut für Allgemeinmedizin – HAFO.NRW (CO-Projektleitung)
Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek

Susanne Löscher
Kooperation / Verbund
Uniklinik Köln – Klinik I für Innere Medizin
Uniklinik Düsseldorf – Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie
Uniklinik Bonn – Klinik für Alterspsychiatrie und Kognitive Störungen
Uniklinik Essen (Ruhrlandklinik) – Zentrum für Schlaf- und Telemedizin
MEDICLIN Reha Research GmbH, Offenburg
Uniklinik Düsseldorf – Institut für Medizinische Soziologie
DAK
Projektlaufzeit
11/2024 – 03/2028
Projektfinanzierung / Förderung
BMG
Stand
Stufe 1: Entwicklungsphase
Abgeschlossene Forschungsprojekte
BEVOR – Patienten-relevante Auswirkungen von Behandlung im Voraus planen: cluster-randomisierte Interventionsstudie in Seniorenpflegeeinrichtungen

Forschungsbereich
Primärversorgung
Studientyp
Prospektive, multi-zentrische cluster-randomisierte Interventionsstudie (cRCT); Cluster sind die Pflegeeinrichtungen, Beobachtungseinheiten die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen
Projektbeschreibung
Studienziel und -design
Die Studie untersucht die Effektivität des in Deutschland entwickelten ACP-Programms der Fachgesellschaft Advance Care Planning Deutschland e.V. (ehemals Deutsche interprofessionelle Vereinigung Behandlung im Voraus Planen e.V., DiV-BVP). Ziel ist es zu prüfen, ob die Einführung dieses ACP-Programms dazu führt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der teilnehmenden Einrichtungen vermehrt so behandelt werden, wie das ihren Wünschen entspricht.
Dazu werden (nach Abzug der erwarteten Dropouts) 40 Pflegeeinrichtungen mit im Mittel je 80 Bewohnerinnen und Bewohnern in Interventions- und Kontrollgruppe randomisiert. Die Einrichtungen der Interventionsgruppe erhalten die ACP-Intervention. Die Einrichtungen der Kontrollgruppe erhalten Usual Care (sowie nach Ende der Beobachtungsdauer ebenfalls die ACP-Intervention). Nach einer (pandemiebedingt um 9 Monate verlängerten) Run-in-Phase von 18 Monaten sowie einer anschließenden 12-monatigen Beobachtungsdauer werden die klinischen Endpunkte zwischen den beiden Gruppen über den zurückliegenden 12-Monats-Zeitraum verglichen.
Endpunkte
Der primäre Endpunkt ist eine Reduktion der Krankenhauseinweisungsrate.
Sekundäre Endpunkte sind:
- eine höhere Rate von Bewohnerinnen und Bewohner, deren Behandlungswille (a) bekannt ist und (b) bei prädefinierten kritischen Behandlungsentscheidungen Beachtung findet,
- eine erhöhte Wahrnehmung dieser Übereinstimmung (Betroffene, Angehörige, Pflegepersonen),
- eine Reduktion ungewollter Krankenhaus-Tage,
- reduzierte Raten ungewollter invasiver Behandlungen (Reanimationen, PEG-Sonden u.a.)
- und eine Verlagerung des Sterbeorts vom Krankenhaus zur Pflegeeinrichtung.
Intervention
Die multimodale komplexe ACP-Intervention schließt folgende Kernelemente ein:
- Qualifizierung von ACP-Gesprächsbegleiterinnen und ACP-Gesprächsbegleitern nach den Standards der Advance Care Planning Deutschland e.V. (ehemals DiV-BVP). Die qualifizierten ACP-Gesprächsbegleiterinnen und Gesprächsbegleiter sollen in der Folge in den Einrichtungen gemäß § 132g SGB V tätig werden.
Institutionelle und regionale Implementierung von ACP, insbesondere durch Qualifizierung von Hausärztinnen und Hausärzten, Fortbildung des ärztlichen und nicht-ärztlichen Personals von Krankenhäusern und Rettungsdiensten, durch Informationsveranstaltungen für andere regionale Akteure sowie durch Unterstützung bei der erforderlichen Organisationsentwicklung der beteiligten Institutionen.
Projektleitung
Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen in der Schmitten, MPH (principal investigator)
Kornelia Götze, Fachärztin Allgemein- / Palliativmedizin (Projektleiterin)
Institut für Allgemeinmedizin, Centre for Health and Society (CHS) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Konsortialführung und Studienzentrum Düsseldorf)
Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. med.
Jürgen in der Schmitten, MPH
Kooperation / Verbund
Studienzentrum Göttingen: Institut für Allgemeinmedizin & Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen
Studienzentrum Halle: Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft & Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin, Martin-Luther-Universität Halle (Saale)
Studienzentrum München: Klinik für Palliativmedizin, Klinikum der Universität München & Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der LMU München
Methodik und Analyse: Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie, UKE Hamburg
Datenmanagement und -monitoring: Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS) HHU Düsseldorf;
Gesundheitsökonomie: Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Centre for Health and Society (chs), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Beratung (Transfer in die Regelversorg): BARMER Ersatzkasse
Projektlaufzeit
09/2019-02/2023 (Laufzeit: 3,5 Jahre; 0,5 Jahre pandemiebedingte Verlängerung)
Projektfinanzierung / Förderung
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (Innovationsfond): Förderkennzeichen 01VSF18004, Fördersumme (inklusive Aufstockung für 6 Monate Verlängerung): 2.815.515 €, davon Standort Düsseldorf: 992.239 €
Homepage
Ethikvotum
Erstvotum: 14.02.2020 (Universitätsklinik Düsseldorf, 2019-761) Zweitvoten: 20.03.2020 (München: 20-154), 23.03.20 (Göttingen: 12/3/20Ü), 23.04.20: (Halle/Saale: 2020-048)
Registrierung
Clinical trials 01VSF18004
Stand
08/2022
cfDNA als prädiktiver Marker zur Differenzierung und Verlaufsprognose von Krankheiten mit grippeähnlichen Symptomen und SARS-CoV-2 Infektionen in der Hausarztpraxis: Eine prospektive Kohortenstudie

Forschungsbereich
Rationale Diagnostik und Therapie in der Primärversorgung
Studientyp
Monozentrische Kohortenstudie
Projektbeschreibung
Ziel dieser Studie ist es zu schauen, wie hoch die Konzentration der cfDNA bei Patienten mit grippeähnlichen Symptomen mit und ohne SARS-CoV-2 Infektion ist und wie sich diese Konzentrationen im Krankheitsverlauf verändern. Auch soll überprüft werden, inwieweit eine Korrelation der Konzentration der cfDNA mit den Symptomen/der Befindlichkeit und der Schwere der Erkrankung vorliegt.
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek

Dr. med.
Dorothea Dehnen
Kooperation / Verbund
Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen (WPE) gGmbH
PD Dr. Suzan Botzenhardt
Institut für Sportwissenschaften
Abteilung für Sportmedizin
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Perikles Simon
Dr. phil. Elmo Neuberger
Projektlaufzeit
8/2021-12/2022
Projektfinanzierung / Förderung
Hausmittel
Ethikvotum
Positives Ethikvotum von 03.03.2021 (21-9916-BO)
Amendement vom 10.05.21
Registrierung
DRKS00024722
Stand
07/2022

Einstellungen zu Forschung unter Hausärztinnen und Hausärztinnen
Projektübersicht
Forschungsbereich
Grundlagen
Studientyp
Interviewstudie
Projektbeschreibung
Im Rahmen des Hausärztlichen Forschungspraxennetzes HAFO.NRW werden Hausärzte und Hausärztinnen in Form von Interviews zu Ihrer Meinung gefragt: Was denken Hausärzte und Hausärztinnen über die Themen Forschung und Wissenschaft?
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Michael Pentzek
Koordination Forschung
Kooperation / Verbund
Projekt innerhalb des vom BMBF geförderten „North-Rhine-Westphalian General Practice Research Network (NRW-GPRN) – HAFO.NRW – Hausärztliche Forschungspraxennetz Nordrhein-Westfalen
Projektlaufzeit
09/2021-01/2023
Projektfinanzierung / Förderung
BMBF
Ethikvotum
Ethik-Kommission Essen
20-9559-BO vom 19.11.2020
Stand
abgeschlossen
Förderung der psychischen Gesundheit geflüchteter Eltern und Kindern – Multizentrische randomisierte kontrollierte Behandlungs-Studie
Forschungsbereich
Versorgungsforschung: Prävention und Gesundheitsförderung
Studientyp
Randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie
Projektbeschreibung
Das Institut für Allgemeinmedizin Essen ist Teil des überregionalen Verbundprojekts „Improve-MH“ zur Förderung der psychischen Gesundheit bei geflüchteten Eltern und ihren Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren. Das Projekt ist eine klinische Studie, die unter der Gesamtleitung der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum umgesetzt wird.
Ziel des Projektes ist die langfristige Verbesserung der psychischen Gesundheit von geflüchteten Familien mit jungen Kinder durch die Reduktion elterlicher Psychopathologie und die Verbesserung der elterlichen Erziehungskompetenz. Hierzu sollen psychisch belastete Eltern vier Kurzinterventionen bei ihrem Hausarzt oder ihrer Hausärztin zum Umgang mit Symptomen wie Angst, Depression oder Stress erhalten. Weiterer Bestandteil der Behandlung ist ein durch Psychologen telefonisch begleitetes anerkanntes Onlinetraining zur Förderung eines positiven Erziehungsstils. Die Arbeitsgruppe „Improve-MH“ am Standort Essen wurde 2021 mit dem Diversity-Preis der Universität Duisburg Essen.
Projektleitung
Prof. Dr. Sylvia Schneider Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Psychologie, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Martina Heßbrügge

Alessia Dehnen
Kooperation / Verbund
Ruhr-Universität Bochum: Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit
Lehrstuhl Psychologische Methodenlehre
Institut für Allgemeinmedizin
Universität Duisburg-Essen: Institut für Allgemeinmedizin
Ludwig-Maximilians-Universität München: Institut für Allgemeinmedizin
Universität Hamburg: Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung
Projektlaufzeit
01.02.2019 bis 31.01.2024
Projektfinanzierung / Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen: 01EF1801A) Fördersumme 2.178.830 €, davon Standort Duisburg-Essen: 20.000 €
Homepage
https://www.kli.psy.ruhr-uni-bochum.de/kkjp/kidsst/improve-mh/index.html
Ethikvotum
Ethikkommission der Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum (24.01.2020)
Registrierung
Deutsches Register Klinischer Studien (ID: DRKS0019072)
Stand
07 / 2022
Erhebung des Impfstatus von PatientInnen vor einer geplanten Lebertransplantation und deren Kontaktpersonen in Deutschland sowie Identifikation von Faktoren, die die Inanspruchnahme von Impfungen bei Kontaktpersonen fördern

Forschungsbereich
Gesundheitsförderung und Prävention
Studientyp
Monozentrische Kohortenstudie mit Mix-Methods-Studiendesign
Projektbeschreibung
Mit der Studie mit einem sequentiellen Mix-Methods-Design soll untersucht werden, wie vollständig der Impfstatus von PatientInnen, die für eine Organtransplantation vorgesehen sind, sowie von deren Kontaktpersonen ist, und welche Faktoren von den Kontaktpersonen als förderlich bzw. hinderlich für die Inanspruchnahme von Impfungen angegeben werden. Hierzu soll zunächst im Rahmen einer Querschnittserhebung der Impfstatus von PatientInnen vor einer geplanten Lebertransplantation und deren Kontaktpersonen ermittelt werden. Die PatientInnen und deren Kontaktpersonen werden dafür über die Ambulanz der Klinik für Lebertransplantation des Universitätsklinikums Essen rekrutiert. Basierend auf dem Impfstatus sollen dann mit systematisch ausgewählten Kontaktpersonen Telefoninterviews geführt werden, um Gründe zu identifizieren, die aus Sicht der Kontaktpersonen für oder gegen die Inanspruchnahme von Impfungen sprechen. Aus den Ergebnissen dieser Interviews sowie unter Berücksichtigung von Ergebnissen anderer Studien wird im nächsten Schritt ein Fragebogen für das Kollektiv der Kontaktpersonen erstellt mit dem Ziel, die hemmenden sowie fördernden Faktoren quantitativ beurteilen zu können, unter Berücksichtigung verschiedener Kovariablen, wie Geschlecht, Alter oder Krankheitsfortschritt der für eine Lebertransplantation gelisteten PatientInnen.
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen
Kooperation / Verbund
Universität Duisburg-Essen
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin Institut für Allgemeinmedizin
Projektlaufzeit
06/2022-12/2023
Projektfinanzierung / Förderung
Hausmittel
Ethikvotum
Ethikantrag bei der Ethikkommission Universitätsklinikum Essen am 05.06.2022 eingereicht
Registrierung
Folgt bei positivem Ethikvotum
Stand
07/2022
Inwieweit entsprechen die Lernziele im Nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin 2.0 der praktizierten Realität? Eine Befragung von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin zu Kenntnissen und Fertigkeiten

Forschungsbereich
Lehrforschung
Studientyp
Multizentrische Querschnittsstudie
Projektbeschreibung
Ziel dieser Studie ist es mittels Fragebogenerhebung zu untersuchen, inwieweit ausgewählte im neuen Nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM 2.0) aufgeführte ärztliche Kompetenzen von den Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung auch als vorhanden und anwendbar eingeschätzt werden.
Projektleitung & Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen
Kooperation / Verbund
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein: Institut für Allgemeinmedizin
Rheinische Friedrichs-Wilhelm Universität Bonn: Institut für Hausarztmedizin
Kompetenzzentrum Weiterbildung Schleswig-Holstein
Kompetenzzentrum Weiterbildung Nordrhein
Ruhr-Universität Bochum: Institut für Allgemeinmedizin
Kompetenzzentrum Weiterbildung Westfalen-Lippe
Projektlaufzeit
04/2022-09/2022
Projektfinanzierung / Förderung
Hausmittel
Ethikvotum
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (18.02.2022)
Stand
07/2022
Proaktive hausärztliche Betreuung vulnerabler, ambulant ohne Unterstützung lebender Senior*innen zur Früherkennung und Abwendung gesundheitsrelevanter Risiken während Hitzewellen

Forschungsbereich
Versorgungsforschung: Primärversorgung im Quartier
Studientyp
Mixed-Methods
Projektbeschreibung
Das Gesundheitssystem wird zukünftig immer mehr mit den gesundheitlichen Auswirkungen von Klimawandel-bedingten anhaltenden Hitzewellen konfrontiert werden. Hitzewellen sind über mehrere Tage anhaltende hohe thermische Belastungen, die zu erhöhter kardiorespiratorischer Mortalität und Morbidität führen. Besonders durch Hitze-bezogene Komplikationen gefährdet sind v.a. Ältere, Alleinlebende und Personen mit Vorerkrankungen wie Herz-, Kreislauf-, Nieren- oder Krebserkrankungen, Depression, früherem Schlaganfall oder leichter Demenz. Besonders bei den als Paar oder allein zu Hause lebenden vulnerablen Senior*innen, die nicht durch einen (täglichen) stationären oder ambulanten Pflegedienst unterstützt werden, werden akute gesundheitliche Veränderungen oder Bedrohungen, z.B. im Rahmen von Hitzewellen, unter Umständen von Dritten nicht rechtzeitig registriert und entsprechend nicht zu adäquaten Gegenmaßnahmen führen. Allerdings besteht bei dieser Personengruppe häufig insbesondere zu den betreuenden Hausärzt*innen und deren Medizinischen Fachangestellt*innen (MFA) eine langjährige, vertrauensvolle Beziehung. Im Rahmen der geplanten Studie sollen die Gefährdung durch Hitzewellen sowie das Potenzial einer proaktiven Kontaktaufnahme durch die Hausarztpraxisteams bei ambulant allein oder als Paar lebenden vulnerablen Patient*innen ohne regelmäßige Pflege-Unterstützung aus Perspektive der Patient*innen und der behandelnden Hausarztpraxisteams im Rahmen von qualitativen und quantitativen Erhebungsformaten untersucht werden.
Projektleitung und Projektkoordination IFAM Essen

Dr. med.
Dorothea Dehnen

Alessia Dehnen
Projektlaufzeit
03/2023-06/2024
Projektfinanzierung / Förderung
Stiftung Universitätsmedizin; Fördersumme: 5.500,00€
Ethikvotum
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (Positives Votum 23-11108-BO)
Stand
04/2025
P-SUP – Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm
Forschungsbereich
Versorgungsforschung: Prävention und Gesundheitsförderung
Studientyp
Randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie
Projektbeschreibung
Hintergrund: In Deutschland leiden 9,9% der Erwachsenen an Diabetes mellitus Typ 2 (DM2) und 3,7 % der Frauen bzw. 6,0 % der Männer an einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung bilden die Basis der Therapie dieser chronischen Erkrankungen. Disease Management Programme (DMP) tragen zur einer Verbesserung des klinischen Outcomes bei DM2 und KHK bei, beinhalten jedoch keine Komponenten zur Unterstützung des Selbstmanagements und eines gesundheitsfördernden Lebensstils.
Studienziel: Das Personalisierte Selbstmanagement Unterstützungsprogramm (P-SUP) verfolgt das Ziel, das Gesundheitsverhalten und die individuellen Kompetenzen dieser beiden Patientengruppen zu stärken und so den Krankheitsverlauf langfristig positiv zu gestalten. Eine Lebensstilveränderung soll zur Reduktion der Risikofaktoren und zur Verbesserung des Gesundheitszustands und der Lebensqualität beitragen. Dazu sollen die DMP für DM2 und KHK durch mehrere, sich ergänzende Angebote erweitert werden.
Methode: Die Probandenrekrutierung erfolgte über die Netzwerke der Allgemeinmedizinischen Lehr- und Forschungspraxen, die den teilnehmenden Instituten für Allgemeinmedizin in Nordrhein angegliedert sind. In Peer-Support Gruppen werden Betroffene von (Sport-) Therapeuten angeleitet, sich ausgewogen zu bewegen und zu ernähren. Hinzu kommen ein bedarfsorientiertes Telefoncoaching, personalisierte Rückmeldungen zu den eigenen klinischen Werten sowie ein spezielles Online- Angebot.
Projektleitung
Prof. Dr. Stephanie Stock
Universität zu Köln: Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie Stephanie.Stock@uk-koeln.de
Projektkoordination IFAM Essen

Nihal Ünlü
Kooperation / Verbund
Universität zu Köln: Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie
Deutsche Sporthochschule (DSHS) Köln
Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi)
AOK Rheinland/Hamburg
BARMER
Universität Bamberg
RWTH Aachen: Institut für Allgemeinmedizin
Rheinische Friedrichs-Wilhelm-Universität Bonn: Institut für Allgemeinmedizin
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Institut für Allgemeinmedizin
Universität Duisburg-Essen: Institut für Allgemeinmedizin
Projektlaufzeit
11/2019-04/2024
Projektfinanzierung / Förderung
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (Förderkennzeichen: 01NVF18033) Fördersumme 8.558.350,00 €, davon Standort Duisburg-Essen: 704.558,75 €
Homepage
Ethikvotum
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln (06.07.2020)
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (12.01.2021)
Registrierung
Deutsches Register Klinischer Studien (ID: DRKS00020592)
Stand
07/2022
Hausärztliches Forschungspraxen-Netz NRW (HAFO.NRW)
HAFO.NRW ist ein Zusammenschluss der allgemeinmedizinischen Institute an den Universitäten in NRW. Gemeinsam mit niedergelassenen Hausärzt*innen und Medizinischen Fachangestellten (MFA) baut HAFO ein Netz forschender Praxen auf…